Cachelin Christophe
geboren 1984 in Bern
Studium für internationale Beziehungen
an der Universität Genf
Künstlerisch tätig als Autodidakt
In praktisch allen seinen Werken verzichtet Christophe Cachelin auf Skizzen. Vielmehr folgt er seiner Intuition. Entscheidend für seine Bildkompositionen sind die Farbgebungen – bilden diese doch das Merkmal, welches seine verschiedenen Arbeiten verbindet. Nebst Kunstschaffenden wie Henri Matisse oder Niki de Saint Phalle inspirieren Cachelin auch Schriftsteller. Zuletzt waren dies Virginia Woolf und Friedrich Nietzsche. Mittels seiner Collagen und Bilder sucht der Künstler einen Zugang zur Sprache dieser Autoren. Und so manifestiert er in seinen Werken eine Art «eigene Fussnote» zu manchen Aussagen in deren Texten.
2008 schloss Christophe Cachelin das Studium für internationale Beziehungen in Genf ab. Anstatt in die Welt der Diplomatie einzutauchen, liess er sich nunmehr von der Musik und der Kunst fesseln. Nachdem er in Montréal und in der Normandie Musik komponierte und aufnahm, wanderte er 2013 nach London aus. Während des fünfjährigen Aufenthaltes in der Metropole konzentrierte er sich zunehmend auf das bildnerische Gestalten. So entstanden unzählige Keramiken, Skulpturen, Collagen und Bilder.
In London konnte Christophe Cachelin seine Werke an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen zeigen; so auch 2016 am Yami-Itchi Markt in der Tate Modern. Seine lebensgrosse Skulptur eines Einhorns («Bazooka») ist permanent im Sketch House der Kunstschule Central Saint Martin ausgestellt. 2015 kreierte er gemeinsam mit der Designerin Eva Günter Kimonos für die Tanzperformance «Dancemakers 6» am Luzerner Theater.
«Verwandlungen» in der Hard-Cover Art Gallery ist Cachelins erste Einzelausstellung in der Schweiz.
Januar 2020